2019-12 Blicke ins Verborgene

Seniorenbeirat bei der Technikniederlassung Nordost
(ehem. FA 1 / FA 4 Berlin)
Wandergruppe

Wanderung im Dezember 2019 „Tour durch Charlottenburg“

Liebe Wanderfreundinnen, liebe Wanderfreunde,

auf einer Tour durch Charlottenburg werfen wir Blicke ins Verborgene: auf Denkmäler, versteckte Parks und sehr viel Geschichte.

Wir starten am S-Bahnhof Tiergarten. An der Wegelystraße 1 erheben sich die Bauten der Königlichen Porzellan-Manufaktur. In Vitrinen sind, halbfertiges und vollendetes Geschirr zu sehen.
Am Ende der Wegelystraße biegen wir links in die Englische Straße, erreichen die Straße des 17. Juni und nehmen den Spree-Spazierweg am Einsteinufer. Dem folgen wir bis zur Galvanistraße. An deren Ende stoßen wir fast genau auf den alten Luisen-Friedhof, auf dem etwa Brigitte Mira ruht. Weiter geht’s auf der Straße Alt-Lietzow, vorbei an der Kirche und dem Standesamt zum Richard-Wagner-Platz. Die Residenzstadt Charlottenburg wurde 1705 von König Friedrich I. und Baumeister Eosander entworfen. Der einstige Marktplatz war gesellschaftlicher Mittelpunkt der bürgerlichen Stadt. An der Schustehrusstraße 13 erinnert ein Bauwerk an die damalige Zeit: Das älteste Haus Charlottenburgs, 1712 im barocken Stil erbaut, bietet Einblicke ins bürgerliche Leben des Viertels.
Dahinter öffnet sich der Gierkeplatz mit der Luisenkirche. Erbaut wurde sie 1712-1716 von Böhme, Schinkel übernahm 1826 den Anbau des Turms. Wir erreichen die Schloßstraße, deren Abschluss vis-à-vis des Charlottenburger Schlosses die einstigen Kasernenbauten der Gardes du Corps sind. Nach Entwürfen Friedrich Wilhelms IV. baute Friedrich August Stüler die turmbesetzten Häuser 1851 bis 1859. Der westliche Bau, seit 1960 als Antikenmuseum genutzt, dient seit 1995 als Sitz der Sammlung Berggruen, im anderen residiert das Ägyptische Museum. Wir wandern zurück zur Schustehrusstraße und tauchen in den Schustehruspark ein. Der war einst Garten der Villa Oppenheim und wurde 1914 von Erwin Barth zum Park gestaltet. Rechts erhebt sich die 1881 von Christian Heidecke erbaute Villa, die heute Kulturort ist.
Auf der Fritschestraße geht es bis zur Pestalozzistraße und zu einem weiteren Denkmal: dem 1894 erbauten Volkshochschulgebäude.
Nächste Station ist der Savignyplatz. Nach einem Abstecher über die Carmerstraße (Nr. 14, erbaut 1896), stärken wir uns bei der „Dicken Wirtin“.

Die Strecke ist ca. 8 km lang.

Wandertermine

  • 05.12.2019 (Do) Rainer
  • 06.12.2019 ((Fr) Eike
  • 12.12.2019 (Do) Jochen

Wir freuen uns auf Eure Anmeldung für alle 3 Termine bitte bis zum 30.11.2019!
Treffpunkt: Um 10 Uhr auf dem S-Bahnhof Tiergarten! Anfahrt möglich mit S3, S5, S7 und S9. Zeiten bitte selbst ermitteln.
Rückfahrt: möglich ab S-Bahnhof Savignyplatz (Linien wie Hinfahrt) oder Busse M49 und X34.
Fahrausweise: Hin- und Rückfahrt BVG Preisstufe AB 2,80 € oder Viererkarte    2,25 € (bitte selbst beschaffen).
Wanderkosten: 1.- € Herzliche Grüße von Euren Wanderbegleitern Eike, Jochen und Rainer